UNSERE WURZELN

Nomina sunt ômina: Für die alten Römer steht das Schicksal eines Menschen in seinem Namen geschrieben.

Schon vor mehr als 2500 Jahren pflanzten die Etrusker, die im Gebiet des heutigen Latiums neben den altlatinischen Völkern siedelten, Reben an. Für sie war Wein die edelste Verkörperung der Naturkräfte; denn trotz ihrer umfassenden Erfahrung im Bereich der Weinbereitung blieb der Reifeprozess für sie ein göttliches Geheimnis. Der Erfolg eines Jahrgangs hing für antike Völker von den „guten Vorzeichen “ (auf Latein omina) der Götter ab. So hielten sie einen heißen Sommer ohne schlimme Unwetter für ein göttliches Zeichen, das auf eine Lese von hoher Qualität hindeutet.

Noch heute sind wir davon überzeugt, dass ein ausgezeichneter Wein einzig im Einklang mit der Natur und dem RHYTHMUS der Jahreszeiten entstehen kann. Diese Verbundenheit mit dem natürlichen Zyklus verkörpert unser Name ÔMINA. Er endet mit Alpha und beginnt mit Omega und somit mit dem ersten bzw. letzten Buchstaben des griechischen Alphabets. Wie die Reben, die am Ende eines Weinjahres kahl sind, bevor sie im Frühling wieder austreiben und so neues Leben aus der Vergangenheit entstehen lassen. Auch unser Logo – der PHÖNIX, der Feuervogel antiker Sagen, der im Feuer verbrennt und dann aus seiner eigenen Asche wieder emporsteigt, steht für das große Potential, das der Weinbau in der geschichtsträchtigen und traditionsreichen Region Latium hat. Hier im südöstlichen Latium um die antike Stadt Alba Longa, von der aus der Sage nach die Stadt Rom gegründet wurde, bauten bereits die Latiner ihre Reben an. Ihr Gebiet war über die Jahrhunderte hindurch eine der hervorragendsten Weinbaugebiete des römischen Weltreiches. Römische Soldaten brachten eigene Rebstöcke in die Kolonien mit, und so verbreitete sich die Weinkultur aus dem Latium rasch im gesamten Imperium. Zum Dank für den ausgezeichneten Ertrag wurden an verschiedenen Orten Heiligtümer errichtet. Der Tempel zu Ehren der Jagdgöttin Diana liegt nur wenige Kilometer von unserem Weingut entfernt am Ufer des Nemisees. Aber auch die Päpste schätzten die Vorzüge und Produkte der Albaner Berge und wählten das nahegelegene Castel Gandolfo im 17. Jahrhundert zu ihrer Sommerresidenz.

EIN WIRKLICH GUTER JAHRGANG ERZÄHLT DEM WEINLIEBHABER GESCHICHTEN ÜBER DAS JAHR UND SEINE SONNENSTUNDEN.